Kanada British Columbia (20.07. - 10.08.11) - Page1
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Tag 2 - 21. Juli 2011 Wohnmobil beziehen und Fahrt Richtung Hopet
Wohnmobil abholen
Heute hiess es früh aufstehen. Um alle Sachen einzupacken, denn um 8 Uhr kam der Shuttle der uns nach Langley brachte. Aber zuerst gab es ein ausführliches Frühstück im Hotel Delta. Jogurth, Cornflakes, Brot usw. gab es an einem grossen Buffet. Nachdem wir gespiesen hatten, machten wir uns bereit für den Shuttle zu unserem Vermieter. Leider hatte er über 15 Minuten Verspätung. Auf dem Hinweg sah ich auch den Grund nämlich Stau. Wir wurden zusammen mit einer weiteren Schweizerfamilie abgeholt. Nach ca. 40 Minuten Autofahrt rückte das Ziel näher. Riesige Autoverkäufer begrüssten uns in Langley sowie ein Bootsverkauf. Die Leute sind in Kanada sehr nett und boten uns schnell einen Kaffee oder ein Glas Wasser an. Nach all dem Papierkram durften wir dann auch unser Wohnmobil das erste Mal besteigen, was nicht wirklich leicht war, weil wir es zuerst finden mussten auf einem riesen Gelände wo es unzählige Wohnwagen und Mobile hatte. Ein Herr zeigte und erklärte uns alles. Nachdem er uns rumgeführt hatte, packten wir die Taschen aus und richteten alles ein.
Unser Zuhause für die nächsten 20 Tage....
oder hätten wir dies nehmen sollen...? War doch zu gross...
Einkaufen ist nicht wirklich leicht
Nachdem wir alle Sachen verstaut hatten und die Taschen am Empfang abgegeben hatten hiess es ins nächste Einkaufzentrum zu fahren und dort die Lebensmittel und Toilettenartikel einzukaufen. Die Einkaufswagen sind ziemlich gross und man sollte, wenn man in Kanada einkaufen, geht ein 1 $ für den Einkaufswagen in der Tasche haben. Das Einkaufen ist echt schwierig in einem so grossen Laden, vor allem wen man nicht weiss, was man von essen kann. Alleine Tomatensauce hatte es ein ganzes Regal voll. Der offene Salat und die Früchte sehen nicht sehr appetitlich aus. Alle Packungen sind übernatürlich gross. Wir dachten schon es hätte überhaupt nicht so viel Platz in den kleinen Schränken. Nach fast 2 Stunden Einkauf, was vor kam wie einen halben Tag, räumten wir das essen weg und machten unser Mittagessen bereit. Es gab Sandwiches auf dem Parkplatz vom Einkaufzentrum. Nach dem Essen wuschen mein Vater und Bruder das Geschirr ab während ich gleich nochmals mit meiner Mutter Brot und Säckchen einkaufen.Abfahrt und Ankunft sowie das Leben auf dem Campingplatz
Karte nochmals studieren und ab die Post zum Campingplatz. Also so schnell waren sind wir nicht dort es sind 138 Kilometer und eine Fahrzeit von 2 Stunden und 13 Minuten. Auf dem Weg kamen uns viele Trucks und auch Motorräder entgegen. Viele lange gerade Strassen prägten unseren Weg zum Kawkawa Lake. Das Wohnmobil ist sehr bequem zum Sitzen und zum Bericht schreiben während der Fahrt. Der Gurt und die Tischkante schneiden mit der Zeit ein. Ein sehr langer Güterzug begleitet uns mit 108 Waggons während einer kurzen Zeit. Alle kanadischen Güterzüge, wo man sehr viele findet, fahren zwar sehr langsam dafür mit über 50 Waggons.
Auf der Fahrt nach Hope konnten wir bereits erste Eindrücke der schönen Landschaft sammeln.
und auch der Güterzüge. Diese begleiteten uns während der gesamten Reise auf eine spezielle Art und Weise, davon später im Tagebuch.....
Der Rest des Weges waren Landstrassen. Unser Standplatz ist direkt am See. Heute haben die Kanadier schon wieder bewiesen, dass sie hilfreich und freundlich sind. Zum Nachtessen gab es Tortellini mit Tomatensauce. Im Moment sind meine Eltern am Route und nächsten Tag planen, während ich das Tagebuch fertig schreibe und mein Bruder den Vorhang aufhängt.
Tag 3 - 22. Juli 2011 Fahrt von Kawkawa Lake nach Kelowna
Heute ging es um sechs Uhr los. Alle hatten nicht gut geschlafen und wir konnten um sechs nicht mehr schlafen. Wir bauten den Tisch zusammen und deckten ihn mit Nutella, Konfitüre, Honig, Butter und anderem feinen Essen. Nach dem Essen gingen ich und mein Vater duschen. Wir mussten 1 Quarter einwerfen, dass es warmes Wasser gibt, doch die Dusche funktionierte leider nicht. Samuel wurde auch noch krank. Er hatte Halsweh, Schnupfen und Fieber. So um 8:00 Uhr ging`s los. Wir fuhren über Lytton, Spences Bridge und Merritt nach Kelowna. Eine schöne Strecke. Wir sahen dreckige Flüsse, Tunnels, Brücken und lange Güterzüge. Der erste Halt machten wir in Hope, wo wir Holzschnitzereien bestaunt haben. Eigentlich wollten wir noch Medikamente für Samuel besorgen, aber die Läden öffnen erst um 9.00 Uhr. Darum fuhren wir weiter und kauften die Sachen in Merritt. Diese Stadt sah aus wie in Wild Western Filmen. Die Weiterfahrt führte uns auf einer vierspurigen Autobahn über einen Pass. Nach der Passhöhe ging die Strasse steil herunter und es hatte immer wieder Ausweichstrassen die Bergauf gingen als Stopper, falls jemand nicht mehr bremsen könnte. In Kelowna suchten wir nach einem Campingplatz und fanden einen schönen und gepflegten Platz. Beim Spielen habe ich sogar Englisch mit einem Jungen geredet. Nach einem langen Tag gehe ich müde zu Bett.
Unsere tägliche Abendbeschäftigung. Die Abendstimmung und den Apero geniessen im Internet surfen (sofern WLAN vorhanden) und die Route für den nächsten Tag vorbereiten.
Tag 4 - 23. Juli 2011 Von Kelowna nach Revelstoke
Auch heute heisst es um 6 Uhr aufstehen. Denn auch heute konnten wir nicht mehr schlafen. Um 6 Uhr ist in der Schweiz genau 15 Uhr also hiess es für mich den Computer auf starten und auf SF die Tour de France schauen was leider aus rechtlichen Gründen nicht funktioniert hat. Heute wäre das Duell zwischen Andy Schleck und Cadel Avens. Also heisst es duschen, morgenessen und losfahren Richtung Revelstoke. Auf dem Weg hielten wir am Okanagan Lake und machten ein paar schöne Aufnahmen.
Später hielten wir ein weiteres Mal an, um für das Wochenende einzukaufen. Da alle Lust auf eine gegrillte Wurst hatten, müsste eigentlich noch ein kleiner Grill her. Der Grill ist so eine Sache, man findet ihn in keinem Laden hier. So hofften wir auf eine Feuerstelle auf dem Campingplatz. Zum Glück hatte es eine Feuerstelle. Aber bevor wir zum Bräteln am Abend kommen, erzähle ich euch noch vom Mittag. Wir hielten an einem Platz wo es einen Hot Pool und Hängebrücke hatte.
Nach dem Aufenthalt bei der Hängebrücke machten wir uns auf den Weg Richtung Revelstoke. Leider kamen wir nicht gut voran, denn es hatte einen Unfall gegeben. Auf der Weiterfahrt entdeckten wir Ghost Town. Diese Stadt sieht aus wie in Wild West Filmen. Es ist nun ein Museum, welches die Lebensweise um Goldwaschzeit aufzeigt.
Es hatte auch eine Riesenhalle in der Waggons zu besichtigen waren. Weiter machten wir uns Richtung Campingplatz Lamplighter der von einem Schweizer Ehepaar geführt wird. Parkieren, Strom und Wasser anschliessen und ein Feuer machen. Diesen Campingplatz fand ich bis jetzt der Schönste.