Kanada British Columbia (20.07. - 10.08.11) - Page3

Tag 5 - 24. Juli 2011 Von Revelstoke nach Golden

Unser heutiger Tag starteten wir mit dem Besuch des Mt. Revelstock. Vom Parkplatz wanderten wir, teils über Schnee, zum Gipfel. Die Aussicht war wunderbar! Leider war die Vegetation noch nicht so weit wie sie sein sollte, denn dieser Berg ist bekannt für seine Alpenflora. Oben gibt es verschiedene Rundwanderungen von kurzer Distanz, welche wir dann auch gemacht haben.
Weiter ging unsere Fahrt durch den Revelstock Nationalpark. Auf dem Rogers Pass besuchten wir das Infocenter, welches eine Ausstellung mit ausgestopften Tieren des Nationalparks zeigte und die eindrückliche Eisenbahnführung. Der Rogers Pass ist bekannt für die eindrückliche Eisenbahnführung und diverser grossen Lawinenniedergänge.
 

Tag 6 - 25. Juli 2011 Von Golden nach Banff

In dieser Nacht lernten wir das erste Mal die Güterzüge und die Bedeutung gleich neben einer Bahnlinie zu wohnen, kennen. In regelmässigen Abständen donnerte ein Güterzug gleich neben dem Campingplatz vorbei und die Lokführer demonstrierte mit grossem Genuss die Funktion seiner Hupe. Viel geschlafen haben wir in dieser Nacht nicht.

Von Golden nach Banff führte uns der Highwy durch den Yoho Nationalpark. Als erstes wollten wir die Takakkaw Falls bestaunen, aber bereits nach den ersten Kilometern den Berg hoch kam eine Tafel, dass die Kurven sehr eng sind. Mutig hat Bruno mit unserem Wohnmobil die erste Kurve überwältigt, aber da wir nicht wussten wie viele von diesen komplizierten Kurven noch kommen, haben wir den sicheren Weg Richtung Rückfahrt genommen.
So werden in Kanada steile und enge Kurven gefahren. Die erste Kurve haben wir gemeistert, aber weiter ging's dann nicht mehr....
Auf der Weiterfahrt gab es einen Info- und Aussichtspunkt auf die Kehrtunnels der Eisenbahnlinie. Leider kam genau zu diesem Zeitpunkt kein Zug vorbei. Schade!

Den Shuttle Bus zum Lake O’Hara haben wir um eine halbe Stunde verpasst und so machten wir uns zu Fuss auf den Weg. Bruno und Raphael wollten dann ab der Strasse und einen wilden Wanderweg unter die Füsse nehmen. Mir war dieser Weg einfach unbehaglich. Er kam mir vor wie in einem Dschungel und vielleicht lauerten die Bären hinter jedem Baum. Nach etwa einem Kilometer haben wir dann meinetwegen wieder umgekehrt. Nach 2 ½ Std. waren wir zurück beim Wohnmobil, wo wir noch Wühlmäuse beobachteten. Ich sah dann sogar noch ein Streifenhörnchen.
Nur die Bären liessen immer noch auf sich warten. Zumindest signalisierten die bärensicheren Abfalleimer, dass wir uns in Bärenland befanden.
Die Fahrt führte uns weiter durch die Weite Kanadas. Die Stadt Banff kommt uns vor wie St. Moritz. Es hat sehr viele Leute und ein Geschäft nach dem Anderen. Im Starbucks Coffee kauften wir ein Frappochino (Dieser begleitete uns während der gesamten Reise) und schlenderten durch die Stadt.
Der Campingplatz ist riesig und am Check-in gibt es eine Warteschlange. Die Anlage ist jedoch trotz der Grösse schön und die Toiletten und Duschen sehr sauber.
 

Tag 7 - 26. Juli 2011 Banff Nationalpark

Heute ging es um 8 Uhr los vom Tunnel Mountain Village 2 Campground. Unser heutiger Tagesausflug war der Johnson Canyon. Aber zuerst hiess es Einkaufen gehen. Da wir in der Nähe des Ladens keinen Parkplatz fanden, mussten wir einen weiten weg mit den Tragtaschen zurücklegen. Jetzt hiess es ab in den Johnson Canyon. Mir ging es nicht so gut, deshalb kehrten wir am Ende des Canyons um. Auf dem Abstieg begann es leicht zu regnen.
Im Wohnmobil gab es dann etwas zu essen bevor wir uns auf den Weg nach Lake Lousie machten. Endlich, nach knapp einer Woche in Kanada und die Hoffnung schon fast aufgegeben, begegneten wir dem Schwarzbären (Black Bear). Unseren ersten Bären sahen wir auf der Bow Valley Parkway. Am Ende unserer Reise waren es insgesamt 14 Schwarzbären. Der Grizzlybär ist leider nie aufgetaucht..
Und so sieht es aus wenn ein Bär am Strassenrand auftaucht...
und so wenn er wieder verschwunden ist...
Der Ort Lake Louise, ist ausser dem See und des Skiressort, nicht gross und auch nicht speziell. Da wir auf dem Campingplatz in Lake Louise keinen Platz fanden, machten wir uns auf den Weg in den Protection Mountain Campground, der auf halbem Weg zwischen Banff und Lake louise liegt. Auf dem Weg sahen wir einen weiteren Bären. Der aber weniger faszinierend war. Auf dem "wilden" Campingplatz (offizieller Campingplatz ohne Komfort) regnete es bereits wieder. Im Wohnmobil die erste Nacht mit Regen!