Kanada British Columbia (20.07. - 10.08.11) - Page4
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Tag 8 - 27. Juli 2011 Lake Louise und die Seen
Unser heutiger Tag begann um halb acht Uhr auf dem Campingplatz Protection Moutain. Eigentlich wollten wir mit der Sesselbahn ins Skigebiet von Lake Louise fahren dort im Bergrestaurant frühstücken. Da es die ganze Nacht geregnet hatte und der das Wetter auch am Morgen nicht berauschend war, wurde das Vorhaben auf den nächsten Tag verschoben.
Bei uns im Wohnmobil schien die Sonne immer....
Auf dem Weg nach Lake Louise konnten wir gleich neben der Bahnlinie einen Elch beobachten.
Zuerst fuhren wir an den Moraine Lake. Dieser See ist seinem viel berühmteren Bruder, dem Lake Louise, schönheitsmässig ebenwürdig, wenn nicht sogar noch schöner. Die Aussicht auf den türkisfarbenen See und die herumstehenden Berge ist einmalig.
Eine kleine Wanderung zum Consolation Lake führte uns erneut direkt ins Bärenland. Entsprechende Tafeln warten uns vor dem grossen Säugetier.
Im Allgemeinen meidet der Bär die Menschen. Hat er eine Chance den Menschen auszuweichen, so wird der Bär dies auch tun. Deshalb sollten Sie die Begegnung mit einem Bären in der freien Wildbahn als außergewöhnliches Ereignis schätzen.
Denken Sie immer daran, Bären mögen keine Überraschungen. Wenn Sie im natürlichen Lebensraum der Bären unterwegs sind, sollten Sie den Bären die Chance geben, Sie kommen zu hören. Ob Sie nun singen, sprechen, laute Geräusche machen oder gar ein Bärenglöckchen am Rucksack haben, der Bär wird Ihre Gegenwart zur Kenntnis nehmen. Es empfiehlt sich deshalb auch in Gruppen zu wandern, da Bären die lautere Gruppe viel früher wahrnehmen können. Bären, obwohl sie fast so gut wie Menschen sehen und noch besser hören, verlassen sich vor allem auf Ihren Geruchssinn. Wenn Sie in Regionen laufen, die Ihnen unbekannt sind, sollten Sie sich nach Möglichkeit mit Rückenwind fortbewegen. Vermeiden Sie generell Gebiete, in welchen es nach Verwesung riecht. Bei den Kadavern kann es sich um die Beute eines Bären handeln. Wenn der Bär in der Gegend ist oder dort gerade frisst, wird er seine Beute verteidigen wollen.
Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihnen Bären auf Wanderwegen und Straßen begegnen. Auch die Bären scheinen die einfacheren Wege zu lieben. Wenn Sie in der Natur zelten, achten Sie darauf, etwas abseits der Wege und Straßen Ihr Zelt aufzubauen. Gewähren Sie Bären in ihrem Territorium ausreichend Platz. Ein Bär, der sich in die Enge getrieben und dadurch sich bedroht fühlt wird entsprechend aggressiv reagieren.
Auf dem Rückweg vom See begann es wieder erneut zu regnen. Mit einem kurzen Abstecher zum Lake Louise und zum gleichnamigen Chateau beendeten wir unsere Besuch an den verschiedenen Seen.
Zum Abschluss des Tages gingen wir noch ins weltbekannte Skiressort (Weltcup Abfahrtspiste) wo wir ein Starbucks Kaffee tranken.
Tag 9 - 28. Juli 2011 Icefield Parkway
Heute stand uns einer der schönsten Routen bevor, die Fahrt durch den Icefields Parkway. Doch zuerst noch etwas Unerfreuliches. Die Nacht heute war die Hölle. Alle 20 Minuten kam ein Güterzug, der die ganze Zeit hupte vorbei. Wir hatten das Gefühl der Zug fahre durch unser Wohnmobil. Wir in den letzten Tagen bezüglich fahrender Güterzüge sehr viel erlebt. Diese Nacht jedoch übertraf alles!
Am Morgen lachte die Sonne uns so konnten wir unser Vorhaben mit der Sesselbahn ins Skigebiet von Lake Louise zu fahren, in die Tat umsetzten. Mit der Sesselbahn, gleich neben der Weltcuppiste ging hoch hinauf. Die herrliche Aussicht auf den Lake Louise und die Berge, lies die schlaflose Nacht gleich vergessen.
Am Morgen lachte die Sonne uns so konnten wir unser Vorhaben mit der Sesselbahn ins Skigebiet von Lake Louise zu fahren, in die Tat umsetzten. Mit der Sesselbahn, gleich neben der Weltcuppiste ging hoch hinauf. Die herrliche Aussicht auf den Lake Louise und die Berge, lies die schlaflose Nacht gleich vergessen.
Weiter ging es über den Icefields Parkway. Diese Traumstrasse schlängelte sich 230 Kilometer entlang des Hauptkamms der Rocky Mountains in den Norden Richtung Jasper. Sie führte vorbei an 25 Gletschern und sieben gigantischen Eisfeldern, die der Strecke ihren Namen gegeben haben und von 3000 und mehr Metern Höhe herab auf die Strasse glänzten.
Das mag zwar so klingen, als müsse man dafür nicht unbedingt nach Kanada fliegen, weil man solche Strecken auch in der Schweiz findet. Doch so lang und so gut ausgebaut wie der Icefields Parkway ist keine Panoramastrecke in den Alpen. Die Rocky Mountains sind zwar ähnlich wie die Alpen, haben aber deutlich weitere Täler. Die Strecke ist deshalb keine Passstrasse mit Hunderten von Kurven, sondern vielmehr eine Flaniermeile mit sanft geschwungenen Bögen und nur leichten Steigungen, auf der man ganz entspannt dahingleiten kann und dennoch am Bowpass eine Höhe von 2067 Metern gewinnt. Die vielen Wildwechselwarnschilder stehen hier nicht umsonst. Auf unserer Durchfahrt haben wir diverse Tiere und 3 Bären gesehen!
Wenn wir an jedem Aussichtspunkt angehalten hätten, hätten wir eine Woche für die Strecke benötigt. Trotzdem hielten wir an diversen Stellen wie dem Columbia Icefied. Hier kann man mit überdimensioniertem Büssen auf den Gletscher fahren. (Welche Absurdität).
Wenn wir an jedem Aussichtspunkt angehalten hätten, hätten wir eine Woche für die Strecke benötigt. Trotzdem hielten wir an diversen Stellen wie dem Columbia Icefied. Hier kann man mit überdimensioniertem Büssen auf den Gletscher fahren. (Welche Absurdität).
Die Zeit verflog wie im Winde und der Weg nach Jasper war noch weit. So entschlossen wir beim nächsten Campingplatz anzuhalten und die morgen weiter nach Jasper zu reisen.
Wir machten ein Feuer und begannen unser wohlverdientes Abendessen zu grillieren. Kurz darauf begann es jedoch heftig zu regnen. Also grillierten wir im Regen weiter.
Mit vielen Eindrücken, einem Glace und dem Prasseln der Regentropfen auf dem Dach ging ein langer Tag zu Ende.
Tag 10 - 29. Juli 2011 Jasper und Wäschetag
Auf dem Weg Richtung Jasper führen wir an den Athabasca Falls vorbei.
Da unser Kleidersack nun schon voll ist und uns allen die Kleider ausgehen, beschliessen wir einen Waschtag einzulegen. Zuerst besuchen wir das Infocenter in Jasper und anschliessend geht’s ab in den Waschsalon. Wir füllten 4 Waschmaschinen und ich hatte somit Zeit einige Karten zu schreiben, während unsere Wäsche sauber wird. Die Wäscherei raubt ziemlich viel Zeit und somit ist es bereits Nachmittag bis wir fertig sind. Nach einem Imbiss gehen wir noch einkaufen und tanken, damit wir für den nächsten Tag alles erledigt haben.
Tag 11 - 30. Juli 2011 Maligne Lake
Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir frühzeitig los zum Maligne Lake. Zum Glück sind wir früh aufgestanden und der Parkplatz ist darum noch fast leer. Als erstes besorgen wir ein Ticket für die eine Schifffahrt auf dem See. Um 10.30 Uhr dürfen dann auch wir losfahren.
Die Fahrt bei so schönem Wetter und einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge, zum Teil noch mit Gletscher, ist atemberaubend. Bei der Spirit Island machen wir einen Halt, um schöne Fotos zu machen.
Wieder auf dem Festland nehmen wir einen Lunch ein und fahren dann nach Valemount. Einen Zwischenstopp legen wir beim Infocenter mit einer guten Aussicht auf den Mt. Robson ein. Dies ist der höchste Berg der Rocky Mountains.
Am Abend setzt dann leider wieder der Regen ein.