Wochenende in Kandersteg (14.08. - 17.08.20)

Kandersteg, im Berner Oberland auf gut 1200m war das Ziel für unser verlängertes Wochenende. Kandersteg war viele Jahre Ort unserer Skiferien. Somit ein gutes Ausflugsziel um auch der Hitze des Unterlandes zu entfliehen.
  • Distanz

    416 km

  • Wetter

    Sonnig, heiss, starke Gewitter
  • Dauer

    3 Tage
  • Besuchte Orte

    Kandersteg, Oeschinensee

Unsere Route

Höhenwanderung über dem Oeschinensee

Start unserer Waderung war die Talstation der Oeschinenseebahn. Dort bestiegen wir die Gondelbahn, welche uns in einer 10-minüthen Fahrt zum Bergstation brachte. Blauer Himmel und angenehme Temperaturen begleiteten uns den ganzen Tag. Von der Bergstation ging es zuerst auf dem gut ausgebauten Wanderweg Richtung Oeschinensee, dreht dann halblinks zur Hochebende Lägern wo links der schmale Wanderweg Richtung Blüemlisalphütte abzweigt.
Der schmale und steile Weg führt zügig aufwärts durch ein kurzes Waldstück und entlang einer steilen Bergflanke. Schon bald hat man einen herrlichen Blick hinab zum malerischen, türkisblauen Oeschinensee. Beim Aussichtspunkt Heuberg laden Sitzbänke zur ersten Verschnaufpause ein. Vom Heuberg ist es nur noch ein kleiner Aufstieg bis man den höchsten Punkt der Rundwanderung erreicht hat. Dann senkt sich der Pfad hinab zum Oberbergli mit einer schönen Alpwirtschaft und Blick auf die mächtige Gletscherwelt der Blüemlisalp. Eine idyllische Alp mit Kühen und Ziegen. Der Abstieg zum Unterbergli führt über hohe Felstufen. Nun lockt das Alpbeizli Unterbergli zur verdienten Pause. Von dort geht es gemütlich hinab zum Oeschinensee. Der Wanderweg führt nun direkt zum Seeufer und zum Berghotel Oeschinensee und zum Berghaus am Oeschinensee. Am Schluss folgt nochmals ein kleiner Aufstieg zurück zur Bergstation Oeschinen. Länge: 8 km, Wanderzeit: ca. 3.5hm Schwierigkeitsgrad: mittel

und dann kam das Gewitter...

Am späten Sonntagabend zog ein heftiges Gewitter über das Berner Oberland. Hagel und starker Regen prasselte auf unser Dach, so dass man das eigene Wort nicht mehr verstehen konnte. Begleitet wurde das Ganze mit Blitz und Donner. Gegen 22 Uhr pollterte es an unserer Türe. Der nahegelegene Bach sei über die Ufer getretten und wir sollten uns auf der Anhöhe in Sicherheit bringen. Die Strasse durch den Campingplatz hat sich in einen Bach mit Schlamm und Geröll verwandelt. Der Regen lies nach und die Feuerwehr konnte das Geschehen soweit eindämmen, dass wir nach etwa einer Stunde wieder zurück ins Wohnmobil konnten. 30 Min später wieder ein Klopfen an der Türe. Eine zweite Front kommt und wir müssen den Platz räumen. Sie können nicht abschätzen, ob noch mehr Schlamm und Geröll herunerkommt. So haben wir unsere 7 Sachen zusammengepackt und sind mit dem Wohnmobil auf den nahegelegenen Parkplatz gefahren. Am nächsten Tag konnten wir dann das Ausmass der Gewitters in der Zeitung nachlesen.

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